Dienstag, 19. Februar 2013

Love, oh love....

Ich traue mich es ja kaum zu sagen, aber: In den letzten Wochen hatte ich mehrere ganz fantastische Dates. Alle mit einem Typen. Ich bin verknallt. So kann es kommen...

Natürlich habe ich noch diverse Horrorstories zu berichten. Aber Madame Audrey genießt grade die rosarote Brille und ist wenig online. Pardon! :)

Donnerstag, 14. Februar 2013

Von ersten Küssen und so.

Wir erinnern uns an eine Folge Scrubs:
Der Hausmeister und seine Lady. Sie: Du hast da was. Er: Was? Sie: Mich! Und Bäm, Kuss!

Nun stellen wir uns vor:
Audrey und Typ schreiten zu fortgeschrittener Stunde durch die Großstadt. Beide ein Billigpils von der Bude in der Hand. Irgendwann bleiben wir stehen. Er: Du hast da was! Ich: Was? Und Bäm- Kuss!

Ich habe einen Kuss bekommen, der zu 99% aus einer Folge Scrubs stammt! Und es war sogar ein guter Kuss und ein guter Typ. Leider wurde aus uns aus anderen Gründen nichts. Er war übrigens sehr stolz auf seine tatsächlich wohlüberlegte Masche. Und er war sehr enttäuscht als ich ihm berichtete, dass ich durch meinen exzessiven Serienkonsum schon einen Spoiler hatte, was passieren wird...

Sonntag, 10. Februar 2013

Valentinst... Pardon, ich musste mich kurz übergeben!

Single sein und der Valentinstag... Was gibt es schöneres?

Wobei: Letztes Jahr war ich am 14.2. tatsächlich in einer (schrottigen) kurzen Beziehung, von der ich sicherlich bald eh berichten werde. Und ich habe gemerkt: Auch in einer Beziehung kann dieser Tag absolut blöd sein.

Aber halt, Stop!

Ich bin doch emanzipiert! So ein Kommerzkack, Erfindung der Blumenindustrie, wer will das schon? Ich brauch sowas nicht! Es gibt 365 Tage im Jahr für Liebe und Romantik! 

Aber dennoch. Wenn die Umwelt plötzlich rosa- und rot gefärbt ist, Freunde leider keine Zeit haben wegen "Valentinsdate mit Schatzi", man nicht ins Kino kann wegen dem jährlichen Pärchenspecial und die Bars alle ein spezielles Liebesmenü anbieten... Irgendwie färbt das doch ab.

Und auch, wenn ich dieses Jahr sehr wahrscheinlich kein Date haben werde und kein Kerl an mich denkt* glaube ich, dass ich mir selbst einen Kitschtag mache. Mit ganz viel Schokolade (Milka Noisette!) und Wein (Riesling!) und einem Serienmarathon (Breaking Bad!). 


* okay eine minimale Chance besteht. Aber da ich hier nur von beendeten Datingstories berichte, werde ich vermutlich eh demnächst hier von ihm schreiben. Versprochen!

Samstag, 9. Februar 2013

Quickie: Von Colaküssen und Mentosküssen

Man kennt es, das Mentos-Experiment. Wer es nicht kennt, büddeschön:






Ich finde, Küsse lassen sich wie Cola klassifizieren.

Da gibt es die einen. Die sind so, wie wenn man eine lauwarme Discounter-Cola trinkt, die keine Kohlensäure mehr hat. Aus einer Plastikflasche. Klar, besser als nichts. Bevor man verdurstet, sind diese voll okay. Sie sind trotzdem noch süß und besser als Mineralwasser.

Aber dann gibts die Mentosküsse. Da macht es dann Zisch-Bumm-Bäng. Mehr kann man dazu nicht sagen.

Ich hätte gerne mal wieder so einen Mentoskuss. Danke!

Quickie: Die Altersfrage

Ich, sehr betrunken, ein klischeehafter Asi-Nachtclub. Also so einer mit flackernden Lichtern, DJs die Rihana spielen und Leute, die neonfarbene Leggings mit Cut-Outs tragen. Keine Ahnung, wieso meine Freunde und ich dort endeten. Aber wie gesagt... Sehr betrunken!

Und irgendwo, zwischen Pit-Bull-Songs und Vodka-Redbull, wurde ich angesprochen von einem Kerl. Ein wenig Small-Talk, betrunkenes Gerede. Facebooknamen wurde ausgetauscht. Kurz darauf fiel ich komatös in mein Bett.

Am nächsten Morgen schaffe ich es, auf meinem Handy Facebook zu öffnen. Natürlich mit minimalen Bewegungen, der Asti des Vorabends schwankte gefährlich in meinem Magen. Eine neue Freunschaftseinladung. Ich öffne sie. Und sehe einen grade volljährig gewordenen Bubi, dessen Timeline "#YOLO" und "#SWAG" zierte. Ein Toyboy wäre zwar sicherlich eine interessante Erfahrung... Aber dennoch bevorzugte ich es, ihm viel Erfolg für das bevorstehende Abitur zu wünschen und die Freundschaft freundlich abzulehnen. Ich kam mir selten zuvor so alt vor!

Lesson learned: Nach dem Alter fragen!

Lauf, Date! Lauf!


Eines Tages war es soweit: Mein erstes Date aus einer Online-Singlebörse! Oh weh, Oh weh! Ein paar Jahre älter als ich, auf den Fotos durchaus attraktiv, sehr charmante Art zu schreiben. Was soll schon schiefgehen? Und so trafen wir uns auf ein paar Cocktails in unserer gemeinsamen Stadt.

Wenn ich ein Talent habe, dann ist es das: Ich kann peinliche Gesprächspausen und unangenehme Situationen einfach wegplappern. Dies war sehr hilfreich. Nachdem wir uns an einer zentralen U-Bahn Station trafen, fiel mir direkt auf, wie schüchtern der Herr war. Zur Begrüßung eine Umarmung im Hover-Hand-Style. Dünne Stimme. Also plapperte ich los, knüpfte an unsere Nachrichten an und stellte Fragen über Fragen. Nachdem ich dies getan habe und diverse alkoholhaltige Getränke vertilgt waren, wurde mein Gegenüber auch lockerer.

Wenn mir nicht schon vorher klar geworden wäre, dass bei mir kein Funke übergesprungen ist: Spätestens hier wäre es geschehen. Für die Männer unter euch: Es folgt eine Anleitung, wie ihr euch sehr schnell und vollkommen selbstständig in die sogenannte Friendzone katapultiert.

Ich suche keinen Macho-Man. Ich bin absolut kein Anhänger von klassischen Rollenbildern. Aber wenn man mir beim ersten Date einen sehr (!) langen Monolog darüber hält, wie schwer die eigene Vergangenheit war, wie unattraktiv und dick man war, wie man deshalb noch nie eine Frau abbekommen hat und wie ehrgeizig man nun ein Date nach dem anderen hat, aber es nie was wird mit den Frauen... Sorry. Nicht gut. Man verkauft sich selbst nicht als Restposten. Kaum eine Frau wird sich plötzlich denken „Oh geil, den wollte keine andere vor mir, dann schnapp ich ihn mir!“ Es passierte das schlimmste, was passieren konnte: Ich bekam Mitleid mit ihm. Hörte zu, tröstete, nickte an den richtigen Stellen. Gab Ratschläge und Tipps. Es war wirklich ein angenehmer Abend, der Herr war in der Tat sehr nett. Aber nett reicht nunmal nicht.

Nach diesem ersten Date trafen wir uns einige Monate später auf sein drängen noch ein weiteres Mal. Scheinbar kam unser erstes Treffen bei ihm ganz anders an als bei mir, er schrieb und schrieb und war hellauf begeistert. Diesmal änderte ich die Taktik und hielt mich mehr zurück. Und nun, meine gespannten Leser, kriegen wir auch den Bogen zum Threadtitel. Plötzlich befand ich mich in einem Monolog über den Laufsport, sein Hobby. Vor- und Nachteile diverser Schuhe, Techniken beim Laufen, Streckenbeschreibungen... Ich erfuhr alles. Und wirklich alles. Jeder, der mich kennt, weiß eine Sache: Nichts interessiert mich weniger als Sport. Man könnte sagen, ich bin der Antisportler. Er müsste es eigentlich auch gewusst haben, ließ ich es ja durchaus einige Male fallen...

Kurzum- Nein, das war sie nicht, die Liebe meines Lebens. Ein durchaus netter Typ, allerdings nicht mein Fall. Dann und wann schreibt er mir immer noch bei Facebook. Ich wünsche ihm wirklich, dass bald die richtige kommt, er hat es verdient und ich wette, es würde ihr bei ihm sehr gut gehen. Nur bin ich das nunmal nicht.

Von Singlebörsen und dem eigenen Ego


Singlebörsen sind schon etwas komisches. Für mich war die Anmeldung mit einem Gefühl von Kapitulation verbunden. Die Startseite des Portals verkündete mir frohlockend, dass aktuell 26 455 Singles online sind. Oh weh! Das sind viele! Wie soll man bei der Masse jemanden finden? Wieso gibt es so viele Freaks, die bei sowas mitmachen? Aber egal- Ich versuchte meine Arroganz herunterzuschrauben und meldete mich an. Ein femininer Name, ein äußerst positives Bild von mir und kecke Texte, möglichst weit entfernt von „Über mich: Das musst du schon selbst herausfinden...“. Randnotiz: Wieso haben so unfassbar viele Mitglieder dieser Seiten so unfassbar austauschbare Texte? Das ist doch einfach langweilig!

Nun gut, die Anmeldung war vollendet, mein Profil zeigte eine äußerst hinreißende Version von mir. Vermutlich war es eher eine Version davon, wie ich mich gerne sehen würde, als mein tatsächliches Ich. Die Tatsache, dass ich manchmal 24h die Wohnung nicht verlasse und mit fettigen Haare Serien schaue, wurde verdrängt von der Illusion einer weltoffenen, reisefreudigen Dame mit unfassbar aktivem Sozialleben. Aber es schien zu wirken- Nach knapp einem Tag quoll mein Postfach über!

Die Ernüchterung: Knapp 50% der Nachrichten konnte man getrost löschen. Nein Danke, ich suche keine Affaire mit einem verheiratetem Mann. Nö, ein Typ im Alter meines Vaters kommt für mich auch nicht in Frage. Nachrichten mit so unfassbar vielsagenden Inhalten wie „Heeeey sexy nah was tuhst du?“ fielen leider auch meinem Löschwahn zum Opfer.

Die restlichen 50% entsprachen dann dem, was man auch in einer Clubnacht vorfindet: Ein wilder Mix von Menschen, die alle auf ihre Art sympathisch sind. Aber nicht jeder ist halt was für einen. Dieser Hälfte der Männer antwortete ich dann nett, aber auch deutlich. So finde ich es am fairsten. Manchmal merkt man ja bereits, dass das einfach nichts wird. Keine gemeinsamen Interessen, der Nachrichtenaustausch kommt nicht über „Na? - Wie geht es dir? - Gut, und dir?“ hinaus, manchmal auch einfach (ja, steinigt mich!) Faktoren wie Optik, Alter oder Wohnort.

Übrig blieben ein paar vielversprechende Kandidaten, mit denen ich exzessiv Nachrichten austauschte. Ich kam mir regelrecht wie eine Hure vor- Da schreibt man mit mehreren Typen gleichzeitig. Checkt aus, welcher am besten passt. Und weiß genau, dass das gegenüber dies genauso sieht. Nach und nach lichtete sich das Feld. Am Ende gab es zwei Männer, die ich toll fand. Nummer 1 bekam kalte Füße. Einer der Fraktion „Ich pushe online mein Ego, aber richtig treffen... Das traue ich mich nicht!“. Nummer 2 traf ich. Wie das ablief... Ich werde berichten!

Intro


Mit 15 ging es langsam los. Dates, erste Küsse, kichernde Mädchengruppen und verschämte Blicke. Zumindest habe ich dies bei den anderen Mädchen beobachtet. Ich bin eher so der Typ „Beziehungsunfähige Furie“. Glaubte ich. Irgendwann ging das Datingkarussel natürlich auch für mich los. Und nun bin ich 25 und froh, dass ich nicht bereits mit 15 angefangen habe. Denn das, was ich in den letzten Jahren erlebt habe, reicht mir vollkommen.

Auf der Suche nach Mr.Right begegnet man vielen Vollpfosten. Und einigen Perlen, die leider für andere Frauen gemacht wurden. So oder so, von beidem habe ich zu berichten... Und natürlich lag es nicht immer an den Herren. So manch eine Chance habe ich auch vollkommen alleine verbockt. Bevor mir vorgeworfen wird, ich würde mich hier über Männer lustig machen: Ich will niemanden beleidigen oder vorführen. Wenn es hilft: Ich selbst bin weit entfernt von perfekt. Ich habe Orangenhaut und wenn ich renne, wackeln diverse Körperstellen sehr unvorteilhaft mit. Stellt euch das bitte immer vor, wenn ihr die folgenden Beiträge lest. 

Viel Spaß!